Das Tagebuch eines Mafia-Bosses
Iveta Macková 15. Januar 2008 zdroj Kult
Die Handlung der Inszenierung verläuft in zwei Grundlinien, die kontinuierlich verbunden sind - eine der Hauptgestalten ist seltsamer Eigenbrötler Cyril Abidi, der ein gewisser Erzähler von allen Geschichten und manchmal sogar Teilnehmer an diesen ist. Die zweite Linie wird durch die einzelnen gespielten Szenen der Geschichten aus dem Mafia-Tagebuch dargestellt; dieses Tagebuch vertraute der Gangster, König genannt, an Abidi, damit er es für seinen Sohn verwahrt.
Der Schmuck der Inszenierung sind zweifellos die schauspielerischen Leistungen der Darsteller, von Viktor Skála (Abidi, in Alternierung mit Martin Dohnal), über Igor Ondříček (König), Ivana Vaňková (Blanche) bis zu Jan Mazák (Triboulet), aber natürlich auch von vielen anderen. Es wird in einfachen, aber die Gestalten symbolisierenden Kostümen von Martina Zwyrteková auf der mit Wänden umschlossenen Szene von Markéta Oslzlá mit wirklich zweckgebundenen und witzigen veränderbaren Kulissen gespielt.
Der Pate der Inszenierung ist Sänger und Komponist Daniel Landa, dessen Lieder in der Inszenierung auch zu hören sind, und zwar schön laut. Die Inszenierung dauert eineinhalbe Stunde und es wird ohne Pause gespielt.
In Lidická Straße treiben Gangster wieder ihr Unwesen
Vít Závodský 15. Januar 2008 zdroj Kam
Das neue Stück aus der Werkstatt des neuen Chefs des Mahen-Theaters wird wie gewöhnlich vom gründlichen Programmdruck der Dramaturgen Jan Šotkovský und Petr Minařík begleitet. Ursprünglich war es wie eine aktualisierte Bearbeitung des romantischen Dramas in Versen von Victor Hugo "Der König amüsiert sich" angezeigt; aus diesem blieb doch außer den Namen von drei Schlüsselgestalten nur die Sujetgrundlage der Unrealität der Isolierung der Mafiasociety mit rauen verbrecherischen Manieren von der Ruhe des Familienkreises. Der durch das ästhetische Kredo verwandte Team (zu dem die Bildnerin der Szene mit transparenten Flächen und gezeichnetem Mobiliar Markéta Oslzlá, Autorin der Übertreibungskostüme Martina Zwyrteková oder "Pate" der Inszenierung Daniel Landa mit drei geeignet verwendeten Liedern gehören) übertrug die Handlung in die gegenwärtige attraktive Kriminalunterwelt der südfranzösischen Stadt Marseille. In 31 kurze Bildern haben sie sie in einige durchdringende Linien entwickelt und darüber hinaus fügen sie die retrospektive Erinnerungslinie zu, so dass der ursprüngliche Text sowie der nicht zu viel lange Nonstop-Abend eine ziemlich sinnvoll komponierte Struktur bekamen.
Die Blutpraktiken der schwarz gekleideten Mafianer (Martin Havelka, Ján Jackuliak, Alan Novotný) um den König (Igor Ondříček) herum, der in die zuerst nichts ahnende Tochter seines Famulus Triboulet (Jan Mazák) Blanche (Ivana Vaňková) verliebt ist, verbergen die Inspiration durch amerikanische Filme (Der Pate I und II, Pulp fiction usw.) nicht und darüber hinaus sind sie mit ironischem Abstand von einem unfreiwilligen Teilnehmer und zugleich monologisch kommentierendem Erzähler - seltsamem Eigenbrötler Cyril Abidi (gemessener Viktor Skála in der Alternation mit dem charismatischen Gast Martin Dohnal, für den die Rolle geschrieben wurde) gesehen. Gegenüber Victor Hugo und auch gegenüber den Gangsterfilmen war noch eine andere, religiös-mysteriöse Ebene überraschend zugegeben, die durch die durchlaufend erscheinende junge Karmelitin Heilige Theresia von Lisieux (Mária Lalková) dargestellt wird, die die spirituale Dimension (es werden ihre wirkliche Bekenntnisse zitiert) herbringt und die der verzeihende Katalysator der Reue des Königs und der moralischen Wunderumwandlung wird. In der absichtlichen Randgenredarstellung und in den post-modernen betonenden Verbindungen verwendet man ganz lesbar die disparaten Ausdrucksmittel - Simultaneität der Szenen, lateinische Passagen, visuelle Symbolik (Schneefallen, Rosen), sentimentale Elemente Comicselemente oder absichtliche Kitschelemente, Hyperbolisierung, Licht- oder Animationseffekte, unterschiedliche für Parnass typische Fetische (weißes Kaninchen), Anspielungen und Konotationen, die wahrscheinlich vor allem die Autoren selbst zu genießen wissen. Dennoch auch dem normalen Besucher bietet Das Tagebuch des Königs ein beachtenswertes Zuschauererlebnis an.
Das Tagebuch des Königs und der Schießprügel (und ein Ravel)
Jan Šmikmátor 18. Dezember 2007 zdroj KAM v Brně
Das neue Stück der Autoren Jiří Šimáček und Zdenek Plachý hatte seine Premieren am 2. und 3. November und zeigte Potenzial zu haben, ein anderer Reißer der schon außergewöhnlich gestarteten Saison im Mošas Theater zu sein
Die eigentlich banale Handlung über Gangster aus Marseille, ihre Geschichte, Streite, Verrat und Rachen wird von dem Stil der Erzählung sowie vom Erzähler selbst besonders hervorgehoben. Das ist die Gestalt des Musikologen Cyril Abidi, die bravourös von Martin Dohnal (vom Viktor Skála alterniert) dargestellt wird. Diese Rolle eines absonderlichen Kommentators wurde von Plachý und Šimáček direkt für ihn schrieben.
Abidi hat jene nicht beneidenswerte Gabe, dass er sich in schlechter Zeit auf schlechtem Ort befindet. In die Handlung tritt er gleich im zweiten Bild und dann verlässt er die Bühne nur sporadisch. Er beobachtet die wie ein Film geschnittene Handlung, die zwischen Retrospektive und Gegenwert schweifet, und die Zuschauer unterhält er mit ihrer streng wissenschaftlichen Interpretation. Darüber hinaus träumt er, eine Monographie über Maurice Ravel zu schreiben, woraus er von den Gangstern (eventuell von der Nachbarin mit einem lärmenden Staubsauger oder vom Postler) ständig gerissen wird.
Die Hauptgestalt der Vorstellung ist der Mafiaboss, König genannt (überzeugender Igor Ondříček). Gerade er lässt in der Wohnung von Abidi sein Tagebuch, aus dem der Erzähler zuerst kritisch, dann immer mehr gefesselt vorliest. In der Geschichte erzählt man über seine Geliebte Blanche (Ivana Vaňková), Rivale Le Banner (Martin Havelka) und seine Faktotums (ausgezeichneter Ján Jackuliak und der mit einem Kissen am Bauch ausgestopfte Alan Novotný). Eine andere Dimension der Vorstellung sind die mysteriösen Eintritte von der Heiligen Teresia aus Lisieux (Mária Lalková).
Strenge, zweckmäßige, wie in einem Comicstrip vereinfachte Szene lässt die schauspielerischen Leistungen hervorragen, sie unterstreicht doch auch die Musik. In einem Stück, in dem Ravel erwähnt ist, muss sein berühmter Bolero ertönen, mit diesem Klischee wusste sich doch Plachý genial zu helfen. Wegen dem Umbau schickt er Abidi auf die Vorbühne und dieser, zuerst ohne Musik und in ähnlicher Gradation wie das Original, deklamiert das Leitmotiv der Komposition.
Darüber, das die Gruppe Střežený Parnass ohne Provokation nicht sein kann, erzählt die nicht oft besetzte Position des Paten der Inszenierung. Diese gehört an Daniel Landa, dessen drei Lieder im Stück zu hören sind (unter anderen auch das im Rundfunk oft gespielte Lied Tajemství). Auf jeden Fall Das Tagebuch des Königs ist eine hochwertig realisierte Schau, die der Zuschauer sicher nicht gleich bei dem Ausgang aus dem Theater vergisst. Und es ist gut.
Brno, Theater, Autoren und Klosett
Luboš Mareček 7. Dezember 2007 zdroj MF Dnes
Vier neue Stücke auf den Bühnen in Brno zeigen das hiesige Theater in unterschiedlichem Licht. Die Analyse dieses ungleichartigen Quartetts deutet an, dass interessante Autorenversuche schon längst nicht nur Domäne jener Szenen sind, die auf dem Begriff "experimentale Theater" gewachsen sind und die sich bis heute manchmal hinter diesem verstecken. Was das Theater HaDivadlo betrifft, wurde der originelle Text von Arnošt Goldflam von der kollektiven Regie ungeeignet umgepackt, das neue Stück im Theater Divadlo Na Provázku wird von den Fragezeichen begleitet. Die Autorenstücke Das Tagebuch des Königs oder Roxana stellen, trotz gewissen Reserven, ein Erlebnis dar.
Das Tagebuch des Königs. Es könnte scheinen, dass es sich in der Autoreninszenierung Das Tagebuch des Königs, die das Stadttheater Brno als das neuste Werk des künstlerischen Verbands Střežený Parnas aufführt, die vielleicht nicht vereinbaren schöpferischen Eingebungen zusammentrafen. Der Text von Zdenek Plachý und Jiří Šimáček wurde durch das Stück Der König amüsiert sich von Victor Hugo, durch amerikanische Gangsterfilme und durch Texte der Heiligen Theresia von Lisieux inspiriert. Triangel, aus romantischer Riesengestalt, mit Mafianer gefärbtem Zelluloid und Gedichten der jungen Heiligen zusammengesetzt: es scheint ein starker Kaffee zu sein. Das Ergebnis ist doch gelungene Tragikomödie, in der sich das Verbrechen mit dem religiösen Kitsch effektvoll verbündet.
Die Autoren situierten das Stück Das Tagebuch des Königs in die unnachsichtige Unterwelt von Marseille und in die Umgebung des organisierten Verbrechens nach dem Jahre 1989. Die tragische Linie des Stücks wird von Triboulet dargestellt, der seine einzige Tochter Blanche erzieht. Sie verliebt sich doch gerade in König, vor seinem Einfluss sowie vor der Mafiaumgebung sie zurückgezogen und bewahrt bleiben soll. Es endet mit starker Liebe und Katastrophe: Vater und Tochter sterben. Das komische Element wird durch den vereinsamten Misanthrop Cyril Abidi vertreten, in dessen Hände das Tagebuch des Königs geriet. Er wird Erzähler der Geschichte, die er ständig ironisiert. Und wie eine spirituale Delikatesse dringt alles die heilig gesprochene Karmelitin Theresia von Lisieux durch, die die Bekehrung des Königs verursacht.
Der ungewöhnliche Cocktail mischt und ironisiert ungleichartige Genres sowie Themen. Jemandem wird Kopf weg tun, einem anderen Seele. Střežený Parnas will doch von ihnen (vielleicht auch mit einem leichtem Gespött), dass sie sich entscheiden. Jemand wird sich zu der Ansicht neigen, dass alles eine große Übertreibung ist, jemand anderer wird die Geschichte des verbesserten Verbrechers ernst nehmen. Und so war es schon in der Postmoderna. Beides ist richtig. Zu den Vorteilen des Abends, außer dem Textbuch, das die Aufmerksamkeit des Zuschauers ständig rüttelt (es wird wirkliches Interesse sowie Rührung gemeint), gehört die geschickte Regie von Zdenek Plachý.
Visuell sehr anziehende Inszenierung hat einfach Schmiss, die wehmütigen Szenen werden einfallsreich aufgebaut. Stille Eintritte der Heiligen balancieren auf der Kante des religiösen Farbdruckschunds und des akzeptablen spirituellen Wunders. Die wirksame Spannung in dieser Inszenierung entsteht gerade durch die Verschiebung der Grenzen. Das Tagebuch des Königs betrifft doch die emotionellen sowie allgemeinen moralischen Schwellen. Auch bei der starken Voreingenommenheit durch das Thema muss doch der Zuschauer bemerken, dass es hier im Textbuch schülerhafte Fehler gibt. Abidi liest aus dem Tagebuch auch solche Situationen, die der König nicht aufzeichnen konnte. Plachý bereitet doch ein Wunder vor, ein hinreißendes Finale. Er bombardiert den Zuschauerraum mit Bildern, Musik, Projektionen. Und die Katharsis erlebt nicht nur der Protagonist... Viele mehr freisinnige (sog. unabhängige) Szenen würden nicht wagen, einen solchen Text zu realisieren. Desto mehr passt ihm sein Sieg auf der Bühne des Repertoiretheaters, wohin man nicht nur wegen bürgerlich geschmücktem und bewährtem Repertoire kommt. Gelegentliche künstlerische Infusionen dieses Typs sind für angenehm lethargisches Publikum ein Segen sowie Absolution.
Das Tagebuch des Königs
David Kroča 18. November 2007 zdroj ČRO 3 - Vltava
Die Tragikomödie von Zdenek Plachý und Jiří Šimáček Das Tagebuch des Königs profitiert aus einer vielversprechenden Verwicklung. Der ehemalige Chef einer Mafiagruppe, König genannt, kehrt nach einigen Jahren nach Marseille zurück um alte Schulden zu berichtigen. Bei der Übergabe einer Tasche mit Geld den alten Komplizen wird er angeschossen und muss die Hilfe aufsuchen. Der Zufall wollte es, dass er den verbitterten Intellektuellen Abidi trifft, dem sein Tagebuch hinterlässt, das wie eine Botschaft für den verlorenen Sohn des Königs entstand. Der Zuschauer hat also die Möglichkeit, zwei Handlungsebenen zu beobachten: jene gegenwärtige, die die Suche der Mafiamitglieder nach dem verletzten König beschreibt, und jene retrospektive, in der eine unglaubliche Geschichte seines komplizierten Lebens auflebt.
Der Regisseur Zdenek Plachý inszeniert seinen eigenen Text nicht wie eine naive Gangstergeschichte, sondern die attraktive Handlung dient ihm als der Rahmen für seine tieferen Absichten. Dei anfangs einfach arrangierte Komödie nimmt also die Form einer raffiniert komponierten Moralität, in der die Schicksale der Gestalten den postmodernen Chaos und Verfall der zwischenmenschlichen Beziehung illustrieren. Während die verdorbenen Mafianer dauernd auf sich gedankenlos schießen, ihr Chef König wendet sich im Schluss des Stücks zur Seite des Guten. Es geschieht dank den mystischen Offenbarungen von der Heiligen Teresia von Lisieux, der Traumgestalt, die wiederholt in die Handlung tritt.
Die Inszenierung hat besondere magische Atmosphäre. Es ist vor allem dank dem Zentrallied des bekannten Sängers und Komponisten Daniel Landa, das die Schlüsselmomente der Geschichte begleitet. Die schwere, monumental wirkende Musik wird von den Computeranimationen von David Možný koloriert, die auf die weiße Bühne mit Bedrückung projiziert werden. Die Autorin der Szene ist Markéta Oslzlá. Das Zentralmotiv der bildnerisch stilisierten Dekorationen ist die Rose, Symbol der Heiligen Teresia, die den Protagonist zu Wendung ermahnt.
Igor Ondříček in der Titelgestalt stellt den Mafiachef nur mit sparsamen Mitteln wie einen kalt denkenden Pragmatiker dar, der mit seinem Selbstbewusstsein Respekt sowie Angst erweckt. Die dankbarste Gestalt der Inszenierung ist doch nicht König, sondern ehr der verbitterte Anthropologe Abidi. Viktor Skála beschenkte ihn mit komischen Ritualen, die seine Pedanterie unterstreichen, sondern auch mit der Fähigkeit, die erzählten Ereignisse treffend zu kommentieren und so ihre versteckten Bedeutungen zu entdecken. Die Schicksalsfrau des Königs wird von Ivana Vaňková mit Nachdruck auf ihre Ergebenheit und Offenherzigkeit dargestellt.
Die Inszenierung Das Tagebuch des Königs auf der Bühne des Stadttheaters Brno ist in der Tatsache mehr durch die amerikanischen Gangsterfilms als durch das annoncierte Drama von Victor Hugo inspiriert. Auch wenn der dramatische Text von Jiří Šimáček und Zdenek Plachý an und für sich ein bisschen ausgeklügelt wirken könnte, in der Verbindung mit der hinreißenden Musik, planmäßigen Schauspielkunst und bildnerischen Effekten bildet er eine solide dramatische Schau mit unübersichtlicher Geistesbotschaft.
Die Zeiten ändern, nicht einmal Verbrechen ist wie früher
Jiří P. Kříž 6. November 2007 zdroj Právo
Das Tagebuch des Königs beschreibt eine unwirkliche Bekehrung eines Gangsters aus Marseille, sondern auch von Daniel Landa.
Die Gruppe Střežený Parnass von Zdenek Plachý und Jiří Šimáček betrat den Kampf mit einem weiteren Projekt im Stadttheater Brno. Diesmal mit dem zweifellos ausgezeichneten Tagebuch des Königs, das von dem Drama von Victor Hugo „Der König amüsiert sich“ sehr frei inspiriert ist.
Provozieren, neue Ausdrücke für Archetype mittels allgegenwärtigen Banalitäten suchen, para-literarisches Genre bespotten, das ist die Botschaft, die vom Střežený Parnass übergeben wird. Der Regisseur Plachý wählte die Kombination einer Gangsterinszenierung und der religiösen Mystik.
Inspiriert durch die Abzweigung des „Stadtwesterns“ nutzte er die Gesetzlichkeiten der blutigen Mafia-Inszenierungen aus, um einen Text über wundervolle Bekehrung eines von diesen zu schaffen. Er steht den Groteskübertreibungen von Quentin Tarantino (Gauners, Pulp Fiction) und den Motiven im letzten Lebensopus von Sergio Leone (Es war einmal in Amerika) nahe. Der Beitrag von Parnass hat zwei Pole: der erste ist die Offenbarung der heiligen Thérèse von Lisieux, die den König zur Buße und Erlösung bringt. Mária Lalková ist eine so schöne Thérèse, dass auch der verbissene Rezensent sich unter ihren Flügeln in ein Lamm ändern will.
Der zweite Pol ist der obskure Wissenschaftler und Sonderling Cyril Abidi. Es kommt das Tagebuch des Königs in seine Hände und er – zuerst mit ironischen Kommentare über Rechtschreibfehler und über elenden Stil, dann durch die Bekehrung des Gangsters fasziniert – übergibt es den Zuschauern. Die Rolle scheint, grade für Martin Dohnal (alterniert von Viktor Skála) geschrieben zu sein.
Auch Hugo kommt zu Wort. Mit dem Motiv des Mafiamitglieds -Faktotums Triboulet (Jan Mazák). Wie seinen Augapfel hütet er seine anmutige Tochter Blanche (Ivana Vaňková) vor lüsternem Verbrechen. Er wird sie doch nicht hüten, sie liebt den König (Igor Ondříček) und sie wendet ihn aus der Rückseite an die Oberseite.
Mafiamitglieder Havelka und die anderen
Die Mafiafamilie wird hier durch orthodoxe Gauner, von Martin Havelka, Ján Jackuliak, Alan Novotný und Vojtěch Blahuta dargestellt, vertreten. Ihre Welt wird von Evelína Jirková, Lenka Janíková usw. geziert.
Mindestens ein Wort über Kostüme von Martina Zwyrtek – sie unterstreichen die Kunststoffmuskulatur (Havelka) und die provokativ synthetischen, spitzigen Bürsten, einschließlich jene der heiligen Thérèse.
Und über die Auswahl der ausgezeichneten Songs von Daniel Landa. Diese werden alle provozieren, die seine Bekehrung nicht zur Kenntnis nahmen...