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  • Genre Musical
  • Bühne Musikbűhne
  • Premiere10. März 2018
  • Vorstellungsdauer2:40 hod.
  • Anzahl der Wiederaufführungen23
  • Derniére19. November 2018

Musical über die Kraft der Menschheit

Masada ist eine antike Festung auf dem Gipfel einer isolierten Felsenklippe am Ostrand der Judäischen Wüste, etwa 3 Kilometer westlich vom Südende des Toten Meers. Die Festung wurde von Herodes im 1. Jahrhundert v. Chr. aufgebaut und während des ersten jüdischen Kriegs war sie der letzte Ort des Widerstandes der jüdischen Aufständischen gegen die römischen Herrschaft. Das jüdische Volk in der Festung entschied sich damals, dass es besser ist, mit der Hand der Nächsten zu sterben als sich den Bedrückern zu unterziehen, und beging einen Massenselbstmord. Dieses Ereignis aus der Geschichte seines eigenen Volks zog den israelischen Komponisten Shuki Levy seit lange an. Er erfüllte sich seinen Traum und schrieb die Musik zu der vom Schriftsteller Glenn Berenbeim geschriebenen Geschichte; so bildeten sie zusammen mit David Goldsmith, welcher die Liedertexte schrieb, ein spezifisches Stück des Musiktheaters, welches auf dem Prinzip des Theaters im Theater arbeitet.

Das Musical zeigt nämlich zwei Ebenen. Daniel Warshowsky überzeugt seine Familie und Freunde, dass sie zusammen mit ihm die historische Geschichte über die Eroberung von Masada wie eine Theatervorstellung, Musical spielen. Viele halten es für unpassend, dass man über solches Thema singt und tanzt, doch Daniel gelingt es, sie dafür zu gewinnen. Darüber hinaus spielt alles während des Zweiten Weltkriegs im Warschauer Ghetto ab; im Jahre 1942, wann  das nazistische Böse seinen Gipfel erreicht und viele Familienmitglieder und Freunde in den unselig berühmten Zügen in die Konzentrationslagern abtransportiert werden. Daniel glaubt, dass die Parallele zwischen der historischen Geschichte und der gegenwärtigen Situation den Bewohnern von Warschau helfen wird, sich gegen die Nazis zu setzen. Seiner Meinung nach bietet das Theater die Möglichkeit, der gruseligen Realität des Ghettos, in dem sie leben, zu entkommen.

Die innerliche Geschichte mit dem Thema des Holocausts, das nicht vergessen werden darf, wurde 2007 in Plymouth probeweise aufgeführt; dann fand am 19. November 2008 in New London Theater in West End seine Premiere statt. Auch trotzt den anfänglichen  begeisterten Rezensionen war das Musical nach etwa zwei Monaten vom Spielplan abgesetzt, weil die Kritiker, die es nicht einmal gesehen hatten, begannen dagegen zu kämpfen und es zu beschuldigen, dass es dieses ernste Thema bagatellisiert. Die grundlegende Qualität dieses Theaterstücks ist seine appellierende, außerordentlich tief rührende Botschaft. Das Musical mit wunderschöner emotiver Musik und mitreißender menschlicher Gesichte wird vom Regisseur Petr Gazdík als tschechische Premiere in Szene gesetzt.

Autor

  • Shuki Levy
  • David Goldsmith
  • Glenn Berenbeim

Regie

Regieassistent

Dramaturg

Musikeinstudierung

Dirigent

Chorleiter

Choreographie

  • Lucie Holánková

Choreographieassistent

Poster

  • Petr Hloušek, Jef Kratochvil, Tino Kratochvil

Music adaption

  • Daniel Kyzlink

Sound supervision

  • Jiří Topol Novotný

Zbrojíř

  • Josef Jurásek

Licht

  • David Kachlíř

Bearbeitung

  • Petr Gazdík

Sound Direction

  • Michal Hula

Projektion

  • Petr Hloušek

Musikszusammenarbeit

  • Tomáš Zedek

Dirigentenassistent

  • Petr Zapletal

Produktion

  • Zdeněk Helbich
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