Musicalkomödie über die Krise der zwischenmenschlichen Beziehungen, europäische Premiere
Was alles kann bei einem Blind Date passieren? Worüber soll man sich unterhalten? Über die Arbeit, über frühere Partner, über die eigenen Ängste und Enttäuschungen? Ist es nicht zum Verrücktwerden – da soll man darüber nachdenken, ob der andere gut genug für einen ist und ob man selbst gut genug für den anderen ist, und nebenbei soll man noch versuchen, locker miteinander zu plaudern? Vor allem jedoch – wer bezahlt am Ende die Rechnung?
Die reizvolle und zärtliche Musicalkomödie dreier junger amerikanischer Autoren wurde vor sieben Jahren mit großem Erfolg am Broadway gespielt und hat anschließend auch die Bühnen in Tokio, Buenos Aires oder Melbourne erobert. Neben den eingängigen und melodischen Songs steht hinter dem Erfolg dieses einfallsreichen Kammermusicals sicher auch seine originelle Form. Vor dem ersten Date des liebenswürdig schüchternen Managers Aaron und der in anziehender Weise raubeinigen Casey sind hier nämlich alle „Stimmen im Kopf“ zu hören, welche die beiden nach Liebe suchenden Protagonisten zu ihrer ersten Begegnung mitbringen. Seien es die Sprüche von Caseys Schwester über die tickende biologische Uhr und Caseys schlechten Geschmack, was Männer angeht, oder die Stimme von Aaron Exfreundin Allison, die für ihn ein anhaltendes partnerschaftliches Trauma darstellt. Dazu kommt dann noch der wütende Reggie, Caseys schwuler Freund, der sich anbietet, sie telefonisch von einem misslungenen Date zu „befreien“, oder etwa Aarons jüdische Familie, die in seiner Fantasie angelaufen kommt, um ihn vor der Annäherung an eine Frau anderen Glaubens zu warnen. Es sind also alle Voraussetzungen für ein intelligentes und witziges Bühnenspektakel gegeben, welches – auch wenn es anfangs nicht danach aussieht – am Ende bestätigen wird, dass Gegensätze einander wirklich anziehen …
Die Regie bei dieser romantischen Komödie von unterhaltsamer Noblesse, die wir als europäische Premiere auf die Bühne bringen, führte der Direktor unseres Theaters Stanislav Moša.
Bitte beachten Sie: Bei der Aufführung werden Tabakwaren verwendet.
In den öffentlichen Bereichen des Stadttheaters Brünn ist das Rauchen selbstverständlich verboten. Wenn Tabakwaren auf der Bühne im Rahmen einer vorgeschriebenen schauspielerischen Veranstaltung verwendet werden, handelt es sich um ein Kunstwerk, das den Schutz der Unverletzlichkeit nach dem Urheberrechtsgesetz genießt. Eine Zigarette gilt also als Requisite. Die Verwendung von Zigaretten, auch von elektronischen Zigaretten, in bereits aufgeführten Darbietungen wird als künstlerische Wirkung angesehen, die noch durch kein anderes Mittel ersetzt werden kann. Es geht nicht um das Rauchen von Zigaretten oder anderen Tabakerzeugnissen, sondern um die künstlerische Darstellung dieser Tätigkeit.