Monodrama
Am Anfang gibt es einen Brief vom Arzt, den die Mutter zum Bett ihres sterbenden Sohnes ruft. Am Ende gibt es einen Brief, die nicht einmal die größte tschechische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts beenden konnte. Die Inszenierung, die von dem in siebziger Jahren für Vlasta Chramostová geschriebenen Monodrama von František Pavlíček ausgeht, versucht, den Kreuzgang von Božena Němcová quer durch die Klippen der Zeit, Liebesbeziehungen sowie der misslungenen Ehe wie eine äußert gegenwärtige Geschichte aufzufassen, die auch für jene, die in der Jugend von Němcová, wie von der Autorin der befürchteten Pflichtlektüre erschrocken waren, aufregend sein kann. Begräbnis sowie Auferstehung mit Liedern.